Wie klingt die Stadt? Und was erzählen uns die jeweiligen Klanglandschaften über ihre Orte? Der öffentliche, urbane Raum als Gemengelage von menschlich und maschinell produziertem Schall bildet die Kulisse für Oliver Hangls akustische Stadterkundungen. Ausgerüstet mit einer mobilen Sendeanlage überträgt der Wiener Performance- und Medienkünstler die ungefilterten Soundscapes von vier ausgewählten Orten in einer jeweils 30-minütigen Live-Schaltung auf Radio Orange 94.0.
Mit einer performativen, transdisziplinären Stadtwanderung inszeniert der Performer und Choreograph Daniel Aschwanden einen Text des Autors Thomas Ballhausen: Die rund vierstündige Begehung der dystopischen Erzählung führt ausgehend vom Karlsplatz entlang der U2 zur neuen Endstation Seestadt. Als Kulisse dient der urbane Raum Wiens, medial erweitert um Accra und Peking. In ihrer Bewegung durch den Stadtraum lotet die Inszenierung das Spannungsverhältnis zwischen Realität und Fiktion aus, Alltagspanoramen schließen an solche des Textes an, lösen Assoziationsketten aus und bieten Gelegenheit für Reisen im Kopf.
Mit einer performativen, transdisziplinären Stadtwanderung inszeniert der Performer und Choreograph Daniel Aschwanden einen Text des Autors Thomas Ballhausen: Die rund vierstündige Begehung der dystopischen Erzählung führt ausgehend vom Karlsplatz entlang der U2 zur neuen Endstation Seestadt. Als Kulisse dient der urbane Raum Wiens, medial erweitert um Accra und Peking. In ihrer Bewegung durch den Stadtraum lotet die Inszenierung das Spannungsverhältnis zwischen Realität und Fiktion aus, Alltagspanoramen schließen an solche des Textes an, lösen Assoziationsketten aus und bieten Gelegenheit für Reisen im Kopf.
Utopien der Moderne bilden den Ausgangspunkt einer filmischen Forschungsreise durch die gebaute Landschaft Moskaus. Dom Novogo Byta thematisiert das Scheitern einer gesellschaftlichen Utopie am Verfall des legendären Narkomfin-Gebäudes, entworfen 1927 von Moisei Ginzburg, und widmet sich dem Kampf seiner BewohnerInnen gegen Immobilienspekulation und Verdrängung als Sinnbild des heutigen post-kommunistischen Russlands.
Angesichts des andauernden Wohnungsmangels in Kuba wurden 1971 Laienbau-Brigaden, die Microbrigadas ins Leben gerufen, um Wohnblöcke im Selbstbau zu errichten. Der Film folgt in knappen Fragmenten der wechselhaften und widersprüchlichen Geschichte dieser Bau-Brigaden. Architekturaufnahmen, Archivmaterial und Interviews verbinden sich zu einer experimentellen Collage über dieses Phänomen einer revolutionären Moderne.
urbanize! 2013 eröffnet einen filmischen Diskursabend rund um Utopien der Moderne. Ausgangspunkt der Nachforschungen zum historischen Rahmen dieser gesellschaftlichen Utopien, ihrem Scheitern und ihren grundsätzlichen Potenzialen für heutige Fragen des Bauens, Wohnens und Lebens bilden zwei aktuelle Filme. Gezeigt werden Dom Novogo Byta der StadtforscherInnen und FilmemacherInnen Lorenzo Tripodi und Manuela Conti von Ogino Knauss am Schauplatz Moskau, und Microbrigades der ArchitektInnen, KünstlerInnen und FilmemacherInnen Florian Zeyfang, Lisa Schmidt-Colinet und Alexander Schmoeger in Kuba. Im Anschluss an die Filme Gespräch und Diskussion mit den FilmemacherInnen über ihr Filmschaffen, Stadt-Utopien und heutige Verhältnisse.