Auto*Mat ist ein filmisches Essay über unsere autobesessene Gesellschaft. Auf sehr persönliche Weise erzählt der Film sowohl die Geschichte des Filmemachers und seines Versuchs, die Stadt lebenswerter zu machen, als auch jene der Entstehung von Auto*Mat, einer Initiative, die sich ebenso spielerisch wie ernsthaft für die Interessen der RadfahrerInnen und FußgängerInnen auf den Straßen Prags einsetzt. Mittels verschiedener stilistischer Elemente wie Animation, Musik und Handkamera entstand so eine ebenso inspirierende wie geistreiche Dokumentation über die Tücken im Kampf gegen das Auto.
In den letzten Jahren formierten sich neue urbane soziale Bewegungen, die sich mit einer von unternehmerischen und technokratischen Strategien bestimmten Stadtpolitik konfrontiert sehen. Die in den Protesten aufblitzenden Momente der Aneignung, Selbstermächtigung und Solidarität zeigen: Die Stadt von Morgen entsteht nicht auf Reißbrettern und in Lesesälen, sondern liegt auf der Straße.
Recht auf Stadt hat sich als globaler Slogan für zahlreiche neue urbane soziale Bewegungen etabliert. Als internationales Erkennungszeichen für widerständige urbane Initiativen vereint Recht auf Stadt unterschiedlichste stadtaktive Gruppierungen, die bislang nur selten zusammen gedacht werden konnten. Auch in Wien taucht der Begriff immer häufiger im Zusammenhang mit stadtpolitischem Engagement auf. Der Workshop Was kann ... Recht auf Stadt? richtet sich ausdrücklich an stadtaktive Menschen, die ihre Arbeit vorstellen, ihre Protest- und Interventions-Erfahrungen teilen, sich breiter vernetzen und gemeinsam Strategien und Werkzeuge für Aktionsformen entwickeln wollen.