In den letzten Jahren formierten sich neue urbane soziale Bewegungen, die sich mit einer von unternehmerischen und technokratischen Strategien bestimmten Stadtpolitik konfrontiert sehen. Die in den Protesten aufblitzenden Momente der Aneignung, Selbstermächtigung und Solidarität zeigen: Die Stadt von Morgen entsteht nicht auf Reißbrettern und in Lesesälen, sondern liegt auf der Straße.
Welche Potenziale birgt unsere individuelle Wahrnehmung der Stadt? Was liegt im Alltäglichen verborgen? Wo und wie kann Bestehendes informell angeeignet, umgenutzt oder verfremdet werden, um seine versteckten Potenziale ins Rampenlicht zu rücken? Die Künstlergruppe PLAFOND+ lädt ein Wochenende lang zum spielerischen Workshop in die Nischen und Zwischenräume des Städtischen.